weite Ebene

Hier ist eine flache große Landschaft. Sie ist gut geeignet um zu trainieren.

<---- Lager

Nuruto musste sich jetzt erstmal so richtig abreagieren. Wird nicht mehr jagen und kämpfen können. pff denen werd ichs zeigen. dachte er und lauschte. Er hörte ein Kaninchen mümmeln. Langsam schlich er an die Quelle des lautes. Als er dachte nah genug zu sein sprang er. Aber wie erwartet entwischte ihm das flinke tier. kein grund aufzugeben. das war ja zu erwarten dachte er und versuchte es weiter. nach hundert versuchen hatte er eine maus die ihm über die pfoten lief gerade so mit mühe erwischt. depriemiert legte er den kopf auf die pfoten.

<---- Lager
Wie erwartet führte Kara die Spur bis zu Nocono. Sie lief zu ihm und legte sich neben ihn ins Gras. was hast du? Du siehst so traurig aus.

Nocono hob verwundert den Kopf als er eine Stimme hörte. Sollte ich diese Stimme kennen? fragte er sich. Langsam stand er auf und lies seine trüben Augen üder sein Gegenüber schweifen

Kara sah Nocono direkt in die trüben Augen, schreckte jedoch nicht vor dem Anblick zurück, wie es die meisten Wölfe getan hätten. Ich bins, Kara!, sagte sie, als sie merkte, dass er sie nicht erkannte.

Kara?! Ah eine Schülerin. Die Schülerin von Phoene kam Nocono plötzlich in den Sinn. Schon wieder klar. sagte er und lies seinen leeren Blick wieder schweifen.

Die Schülerin sah Nocono besorgt an. Geht es dir gu? Warum bist du aus dem Lager gerannt?, fragte sie. Hattest du Angst, getreten zu werden?

Getreten? fragte Nocono Kara verwirrt. Eher Angst dass ich jetzt dort versauern darf er blickte in Richtung der Maus die er erwischt hatte.

Kara sah auch zu der Maus, dann stand sie suf, holte sie und legte sie vor Nocono. Hier, iss etwas!, fordete sie ihn auf.

Nein, keinen Appetit erwiderte Nuruto. Verdammte Jäger, die werden schon noch sehen was sie davon haben dachte er und verfluchte sich selbst am Waldweg gewesen zu sein.

<--- Lager
Lightheart bremste scharf, als sie Stimmen hörte und spitzte aufmerksam die Ohren. Sie hörte erst Kara und dann Nuruto reden. Offenbar brauchen sie mich nicht. dachte sie sich und fühlte einen leichten Stich in der Brust. Niemand braucht mich. Auf leisen Pfoten drehte sie um und beschloss aufgrund ihres knurrenden Magens erstmal jagen zu gehen.

--> kleiner See

Nocono stand auf und streckte seine langen Beine. Seine Pfoten juckten ihn endlich wieder etwas zu tun. Auf der Ebene ist weit und breit nichts wo man rein rennen könnte dachte er und rannte los.

--> düstere Höhlen
Xaroc prüfte die Luft. Ein anderer Wolf. Ich kenne diesen Geruch... dachte er leicht verwirrt. Es ist.... hm. Wie hieß dieser Knirps nochmal? Nu... Nuruto! Das Bild des schlanken schwarz-grauen Wolfes tauchte in seinem Kopf auf. Diese eisblauen Augen hatte er immer gehasst.
Doch er konzentrierte sich nicht auf den Wolf sondern auf die Beute. Nochmals witterte er, und da, er fand den feinen Geruch der Wühlmäuse, und ein paar Schritte weiter fand er einen Kaninchenbau. Dem Geruch nach zu urteilen war er jedoch bereits leer. Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung wahr und hetzte dem fliehenden Kaninchen hinterher. Mit einem großen Sprung landete er auf dem Tier und tötete es.
Dann senkte er die Zähne in das zarte Fleisch.

Nuruto kam zum stehen als ihm plötzlich der leichte Geruch von Blut in die Nase stieg. Er schaute schnell, nein aus seiner Wunde kam es nicht. Verwirrt ging er suchend zurück zu Kara Hast du gejagt? fragte er sie.

Xaroc schnaubte nur. Sieht man doch, oder?
Nichtmal richtig gucken können die Wölfchen... Wie sollen sie da ordentlich kämpfen? Dann widmete er sich nach einem kurzen Lachen wieder dem toten Kaninchen.

Nuruto fuhr herum, als ihm eine Stimme antwortete die auf keinen Fall von Kara sein konnte. Er versuchte zu hören aus welcher Richtung sie kam und drehte sich dorthin. Wer bist du und was machst du hier knurrte er. Wenn ich doch nur noch sehen könnte. Verdammte Jäger verfluchte er wieder einmal wie schon so oft an diesem Tag die Jäger.

Xaroc sprang auf den Wolf zu und nagelte ihn am Boden fest. Erkennt mich das Wölfchen nicht mehr? zischte er bösartig. Oh, du warst noch ein Schüler damals, verzeih. Nun, ich war früher auch in deinem Rudel. Inzwischen ziehe ich die Einsamkeit vor. Xaroc knurrte. Und was ich mache... Sieht man das nicht? Auch Einzelläufer haben Hunger!

Nuruto riss sich zusammen und sagte mit harter Stimme Dann stell deine Beute wo anders! Und sollte ich dich kennen nur weil du in meinem Rudel warst? Seine blicklosen, leeren Augen starrten Xaroc an. Nuruto trat ihn mit den Hinterpfoten von sich herunter und richtete sich blitzschnell auf. Ich kann zwar nichts mehr sehen, aber dass macht mich nicht wirklich weniger gefährlich redete er sich ein. Er sträubte sein Fell und lies ein knurren in seiner Kehle grollen.

Xaroc landete mit einem dumpfen Knurren und rollte sich ab. Na warte! dachte er wütend und sträubte das Fell ebenfalls. Die Frage, wer ich bin, kam von dir, Nuruto. bellte er scharf. Und ich jage, wann und wo ich will! Ein Rudelwölfchen will mir etwas vorschreiben! So weit kommt's noch! Er sprang nochmals auf den Rüden zu und biss zu.

Nuruto knurrte lauter. Er warf sich auf den Rücken, drehte sich, stand auf und nagelte den Angreifer am Boden fest. In Zukunft illst du hier nicht mehr jagen knurrte er und zog seine Krallen über das Gesicht von Xaroc.

Zischend vor Schmerz wälzte Xaroc sich umher, befreite sich aus dem Griff des Wolfs. Blut tropfte in sein Auge, er schüttelte den Kopf und es spritzte weg. Heftig knurrend verbiss er sich in Nurutos Seite, bis er Blut schmeckte. Er ließ los und attackierte ihn direkt nochmal. Und noch einmal. Schließlich zischte er Ich jage da, wo ich es will! Und nichts und niemand, schon gar kein Rudelwölfchen hält mich davon ab!

Nuruto wurde etwas schwindelig vom Blutverlust, doch er wollte nicht nachlassen. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen knurrte er. Aus seiner Flanke tropfte das Blut nicht mehr, es rann so schnell wie ihm schwindelig wurde. Er formte seine leeren Augen zu schlitzen und hob die Pfote. Doch bevor er zu schlagen konnte kippte er um und war weg.

Xaroc sah den Wolf ausholen und spannte die Muskeln, doch da brach Nuruto schon zusammen. Er schnaubte Weichpfote! Ein verweichlichter Rudelwolf bist du, nichts weiter!
er schüttelte nochmal den Kopf, das Blut tropfte nur noch zäh aus den Kratzern im Gesicht.

--> düstere Höhlen

<--- Lager

Als passion Nuruto erblickte rannte sie so schnell es ging auf ihn zu. Oh mein Gott er ist bewusstlos, was mache ich nur? Sie atmete tief durch und versuchte sich die Worte ihrer Mentorin ins Gedächtnis zu rufen. Sie schaute ob der wolf noch atmete, ja das tat er. Gut, er lebt noch. ich muss ihn ins lager bringen. Passion biss in das Nackenfell des starken Kriegers, und zog in vorran, aber nach einigen Schritten musste sie aufgeben, er war einfach zu schwer.

Nuruto spürte ein leichtes ziehen in seinem Nacken, war aber zu benommen um etwas zu sagen oder zu tun. Er hasste dieses Gefühl.