düstere Höhlen

Hier lebt die Blut Bande. Eine gefährliche und rachsüchtige Bande, die wenn man sich ihr in den Weg stellt nicht lange fackelt. Sie hat sich vom Rudel der verlorenen Seelen abgespalten, hat aber noch immer Verbindungen zum Rudel.

Nocono saß am Eingang der Höhlen und blickte in den anbrechenden Morgen. Wie iich den Morgen hasse nuschelte er, während er über besonders quallvolle Todesarten nachdachte.

Auch der Morgen geht vorbei, erklang es aus dem hinteren Teil der Höhle. Beinahe unsichtbar mit ihrem schwarzen Pelz leuchteten Starlights blaue Augen durch die Dunkelheit. Aber wenn der Tag vorbei ist, ist die Nacht gleich viel schöner.

Nocono drehte sich um und blickte in die dunklen Höhlen. Ja und mit der Nacht kommt auch unsere Zeit meinte er und setzte ein bösartiges lächeln auf.

Starlight grinste zurück. ,,Leider nur schade, dass sich da schon alle vor uns versteckt haben", bemerkte die schwarze Wölfin.

Aber umso schöner wenn man sie aus ihren Verstecken scheucht und sieht wie sie pansich rum rennen antwortete Nocono und beobachtete wie die Sonne langsam wieder sank. Wollen wir

Starlight schaute aus der Höhle in die roten Strahlen. ,,Geduld, Nocono, wir haben Zeit", antwortete sie mit zuckersüßer, melodischer Stimme. ,,Jetzt wird es doch erst interessant..."
Ein geschmeidiger Schatten glitt an Nocono vorbei und näher am Ausgang nahm er die Gestalt einer schönen schwarzen Wölfin an. In der untergehenden Sonne leuchteten die kleinen weißen Punkte rötlich wie Blutsflecken auf ihrem Pelz. ,,Komm!", sagte Starlight. ,,Es ist soweit!"

Nocono liebte die Nacht, denn er konnte mit ihr verschmelzen. Und wo werden wir heute Angst und schrecken verbreiten? fragte er und schaute auf seine riesigen Pfoten.

Starlight sah zu Nocono. ,,Was wäre dir denn am liebsten?", fragte sie unschuldig, als ginge es um die Wahl zwischen zwei Frischbeutestücken.

Ein Lager meinte Nocono und dachte schon an die schreinenden Jungen, ie ängstlichen Mütter, die dummen Krieger und überall Panik.

,,Wie wäre es mit dem Nordrudel?", fragte Starlight wieder nebensächlich. Was hinter der gleichgültigen Stimme steckte versteckte sie perfekter als ein Schauspieler.

Perfekt. Hoffentlich sind schön viele Wölfe anwesend meinte Nocono und machte sich bereit los zu rennen. Immer nur eins im Sinn: töten.

,,Das denke ich", antwortete Starlight nur, dann lief sie los. Unterwegs überlegte sie sich einen Plan, wie sie vorgehen konnten, und fast sofort hatte sie einen.
----> Kleiner See

Nocono folgte in Mordsüchtiger vorfreude Starlight zum Nordrudel. Wie sie wohl diesmal vorgehen will fragte er sich.

----> Kleiner See

<---- kleiner See

Starlight kroch geduckt in die Höhle. Bald geht die Sonne wieder auf..., dachte sie. Den Schwanz packte sie in eine Ecke, wo schon viele ihrer 'Throphaen' lagen.

<-- Dunkler Wald

Mit erhobenem Kopf blieb Shy Violet vor dem Höhleneingang stehen und starrte mit kühlem Blick hinein. Ihre goldenen Aigen blitzten im Gegensatz zu ihrem weißem Pelz, in dem sich Tannennadeln und andere Sachen verfangen hatten. Sie atmetete den Geruch anderer Wölfe ein. "Mh." stieß sie hervor und leckte sich über die Schnauze.

<--- kleiner See

Nocono kam gerade zurück als er doch tatsächlich jemand fremdes vor dem Höhlen eingang stehen sah. Er schlich sich von hinten an und sprang den unbekannten wolf an. Wer hat dich geschickt und was machst du hier Er sah sie aus zu schlizen umgeformten augen an, bleckte seine zähne und ließ ein knurren hören.

Starlight's Ohr zuckte, als sie vor der Höhle Stimmen hörte. Sie drehte sich um und hielt sich im Dunkeln, wie sie das Geschehen draußen beobachtete. Die Sonne geht auf...

Shy Violet knurrte, glättete jedoch ihr Fell und blieb reglos liegen. "Niemand hat mich geschickt." antwortete sie und starrte geradeaus. Ihr Angreifer würde sie schon gehen lassen, wenn er merken würde, dass sie sich ihnen anschließen wollte. Sie straffte die Schultern etwas. Der Fremde war ein gutes Stück größer als sie selbst; Vielleicht sogar viel größer, das war jedoch bei ihrer geringen Körpergröße keine Kunst mehr, weshalb sie es gewohnt war. Dafür war sie unauffällig, was auch gut sein konnte.

Bleibt immer noch: Was machst du hier? Nocono knurrte lauter und drückte seine Pfote fester auf den Rücken seiner Gefangenen.

"Braucht ihr nicht vielleicht mehr Verbündete, um diese Rudel zu bekämpfen?!" zischte Shy Violet und kniff die Augen zusammen. An der Art, wie sie Rudel aussprach, konnte man ihre Verachtung nicht überhören und sie schnaubte bei dem Gedanken an ihr ehemaliges Leben dort. Ihre goldenen Augen wurden zorniger, Ihre Muskeln jedoch blieben entspannt.

Starlight sah mit zusammengekniffenen Augen bei dem Kampf zu. Als die Wölfin schließlich Rudel aussprach riss sie die Augen interessiert auf. Sie kämpft nicht ernsthaft. Was hat sie vor?

Langsam und sehr zögerlich nahm Nocono seine Pfote von ihrem Rücken, damit sie aufstehen konnte. Mehr Wölfe wären gut aber ich weiß ja nicht aus immer noch engen Augen überblickte er Shy Violet. Letztlich muss es ja Starlight entscheiden.

Shy Violet schnaubte, als der Wolf sie endlich gehen ließ. Sie richtete sich auf und hob den Kopf, dann musterte sie den ihr Gegenüber. Ja, er war definitiv stämmiger als sie selbst, hatte im Gegensatz zu ihr ein tiefschwarzes Fell, war jedoch ungefähr gleich alt. Sie kniff ein Auge zusammen. "Nun?!"

Starlight kniff ebenfalls die Augen zusammen und funkelte die Wölfin und Nocono böse an. Ja, Nocono, was ist nun? Du weißt, dass DU das nicht bestimmen darfst! Sie war gespannt, was der Wolf tun wird.