Lager des Nordrudels

das Eingangsposting lautete :

Hier lebt das Nordrudel, also die Höhlen und alles.

Lyanna schaute den Rüden aufmerksam an. Er war noch immer unsicher. Sie schüttelte sich kurz. "Entspann dich erstmal. Ein Mentor erklärt die das Leben hier im Rudel und bringt dir alles bei." erklärte sie ihm kurz. "Also erzähl mal, wo kommst du her und was treibt dich hier her?" fragte sie ihm. Sie wollte wissen wer ihr neuer Schüler war.

Desdons Schultern sanken sich damit er vor dem Sprechen noch einmal tief einatmen konnte. "Ich weiß nicht genau wo ich herkomme, mein zu Hause war immer da wo ich mich gerade aufhielt. Meine Mutter ist sehr früh sehr weit mit mir gereist, an das meiste kann ich mich gar nicht mehr erinnern." er stockte kurz um erneut Luft zu holen. "In einem richtigem Rudel gewohnt habe ich noch nie, ich war immer nur zu Gast bei kleinen Gruppierungen die meistens aus Rüden bestanden."

Aufmerksam hörte Lyanna zu was der Rüde sagte. "In einem Rudel gibt es einige Regeln zu befolgen. Die Alpha hast du ja bereits kennen gelernt. Ihr Wort ist gesetz. Jeder hat seinen Platz und seine Aufgaben. Wenn du hier bleiben solltest wirst auch du eine Aufgabe bekommen."erklärte sie ihm.
"Kannst du jagen?" fragte sie.

Desdons Kopf senkte sich kurz, "Meine Jagdkentnisse beschränken sich leider Jungtiere oder Nager... Ich bin allerdings ein guter Hetzer und kann Beute bis zur Ermüdung treiben, in der Lage ein großes Zier zu erlegen, bin ich nicht." er wirkte nicht besonders motiviert oder stolz auf seine Erzählungen.

<-- düstere Höhlen

Leise schlich Xaroc sich an der Grenze des Lagers vorbei, seine wachsamen Augen glitten durch die Dunkelheit, er hatte sämtliche Muskeln gespannt und war aufmerksam wie nie zuvor. Zitternd vor Aufregung witterte er an einer Baumgruppe, roch die Markierungen des Nordrudels und setzte seine eigene Marke darüber. Böse grinsend setzte er seinen Weg fort, immer auf Seite des Nordrudels, leise und in der Dunkelheit fast unsichtbar. Bebend knurrte er, ein anschwellender Ton, der alles im Wald übertönte. Er wusste, dass er auffiel, doch das macht ihm nichts aus. Er sehnte sich nach einem heftigen Kampf, mit Blut, Verletzungen, ausgerissenen Fellbüscheln und eingerissenen Ohren. Sein Fell sträubte sich heftig und er konnte sich kaum noch kontrollieren.
Immer unruhiger schritt er sie Grenze auf und ab, immer unwilliger fletschte er die Zähne, sein Speichel tropfte auf den Boden. Seine Augen glühten und sein Atem ging immer schneller.

[// Will jemand vllt einen Chara zum töten erstellen? Biiiteeee :))]

(Du kannst Snowshoe töten ^^)

Snowshoe lag in der Sonne, als sie plötzlich ein Knurren hörte. Zuerst dachte sie, dass es einfach ein Krieger wäre, doch es kam vom Lagerrand wo sich selten jemand aufhielt. Sollte ich Midnight bescheid sagen? Ach was, ich geh einfach einmal und schaue nach. Vielleicht täusche ich mich ja auch einfach. dachte die Wölfin und ging zur Quelle des Knurrens.

Xaroc witterte eine Wölfin, die immer näher kam. Sämtliche Muskeln im Körper des großen Wolfs waren angespannt, er hatte angriffslustig die Ohren nach vorne gestellt und die Zähne weit gebleckt. Will sich da jemand mit mir anlegen?dachte er sich böse grinsend. Nur zu, kleine! Geschmeidig sprang er auf die kleine Wölfin zu und lachte auf. DU sollst mich in Stücke reißen? Oh, Midnight, was bist du für ein Dummkopf! Schickst deine kleinsten Krieger in einen Kampf. Oh, es wird eine lustige Sache. Er leckte sich über die Schnauze. Genug geplaudert, Kleines. knurrte er hämisch und sprang auf die graue Wölfin zu. Mit den scharfen Krallen fuhr er ihr (fast schon genüsslich) über die Flanke und lächelte über ihre Reaktion.

Snowshoe riss erschrocken die Augen auf. Sie hatte zwar damit gerechnet jemanden zu finden, aber sicher nicht mit so etwas. Sie jaulte auf. Ihre Flanke brannte und es floß das Blut nur so daraus. Mühsam windete sie sich unter dem großen Wolf. VERSCHWINDE!! brüllte sie und rammte ihre Füße in den Bauch des Angreifers.

Zischend vor Schmerz presste der Wolf seine Krallen noch tiefer in die Wunden der Wölfin.Oh lala, da hat aber wer Temperament! Gefällt mir, Kleine. grollte er sie an. Er sprang zurück, duckte sich angriffslustig und knurrte drohend. Ein Tänzchen gefällig? provozierte er Snowshoe. Seine Rute peitschte vor Aufregung hin und her.

Zitternd und mit wackeligen Beinen kam Snowshoe zum Stehen. Sie atmete schwer und kämpfte mit der Bewusstlosigkeit. Du darfst jetzt nicht aufgeben Snowshoe. Wer weiß wen dieser Wolf als nächstes angreift. Vielleicht ist es ein wehrloses Junges! Du musst ihn aus dem Lager vertreiben. redete sie sich Mut zu. Aber ich führe! knurrte sie und sprang Xaroc an. Sie versuchte den großen Wolf umzustoßen um an seine Kehle zu kommen, was mit ihrer kleinen Größe gar nicht so leicht war.

Midnight hatte von dem Kapmf am Rande des Lagers nichts mitbekommen und ging seelenruhig auf den Ausgang zu. Ich muss mir ein bisschen die Beine vertreten. Ich werde mal an der Grenze zum Ostrudel vorbeischauen, ob alles ruhig ist. dachte sie und trat in den Wald.

---> Grenze zum Ostrudel

Xaroc sah der winzigen Wölfin zu, wie sie einem Jungen ähnlich hüpfte um ihm an die Kehle zu kommen.
Er sprang zurück und wieder vor, kaum dass er gelandet war, riss die Wölfin um und presste die gefletschten Zähne gegen die offen da liegende Kehle. Und jetzt? grollte er, rasend vor Wut. Das Adrenalin peitschte nur so durch seinen Körper und alle Sinne waren auf Töten ausgerichtet. Töte sie! flüsterte eine Stimme in seinem Kopf. Los, töte sie! Seine gelben Augen begannen zu glimmen, rau knurrte er auf. Irgendwelche letzten Worte, Kleines? knurrte er Snowshoe an.

Snowshoe wollte laut los jaulen, doch ihr fehlte die Kraft. Ich muss ihn aus dem Lager vertreiben! beendete sie ihre Gedanken laut. Sie konnte sich nicht aus dem Biss von Xaroc befreien. Mein Rudel wird mich rächen und die Blutbande vernichten! hauchte sie in ihrem letzten Atemzug. Die Welt vor Snowshoes Augen wurde immer verschwommerner und dunkler. Ihre Muskeln entspannten sich im Griff des Gegners. Sie war tot.

Xaroc senkte die Zähne in den zarten Schädel der Wölfin. Sie rührte sich nicht mehr. Wütend zerfetzte er sie mit seinen scharfen Klauen, spürte ihren Schädel unter seinen Kiefern knirschen und grollte. Schließlich ließ er von der Toten ab, betrachtete ihre geschändete Leiche voller Abscheu. Sein Blick schweifte ins leere Ich werde euch alle vernichten! flüsterte er heiser, der Wind zerzauste sein erdfarbenes Fell.
Er schüttelte sich, leckte kurz über die Wunde, die die Wölfin ihm zugefügt hatte und verließ das Lager wieder. Er überlegte kurz, eigentlich hatte er keine Lust, zu den Höhlen zurückzukehren, wo sowieso nichts los war. Irgendjemand hatte mal etwas von einer Insel im See erzählt, also beschloss der große Wolf diesen Ort zu finden.
--> Insel im kleinen See

<--- Grenze zum Ostrudel

Midnight brachte den toten Körper von Luna ins Lager. Ich sollte eine Rudelversammlung zusammenrufen. dachte sie und legte Luna auf die Lichtung, damit sich ihre Gefährten von ihr verabschieden können. Als sie zu ihrem Bau ging entdeckte sie am Rande des Lagers Snowshoe. Warum liegt sie so verdreht da? WAS?! NEIN?! Das darf nicht war sein!! dachte sie als sie näher kam und bemerkte dass Snowshoe tot war. Ihre Nase verriet ihr schnell, dass es Xaroc, ein Mitglied der Blutbande, gewesen sein musste. Zuerst Luna und jetzt auch noch Snowshoe. Ich werde eine Patroullie zum Ostrudel schicken und mit einer anderen Xaroc verfolgen. Sie sprang auf den Felsen um das Rudel zu versammeln. Alle die alt genug sind sollen sich auf der Lichtung zu einem Rudeltreffen versammeln! rief sie und wartete auf ihre Rudelgefährten.